Die Mehrheit der Minecraft-Spieler sind Kinder.
Die beste Quelle die ich dazu gefunden hab ist dieser Poll im Minecraft-Forum. Eine sehr faul durchgeführte Interpolation legt nahe, dass etwa 1/3 unter 16 sind (mal als semi-willkürlich festgelegte Grenze). Das sind dann zwar nicht alles Kinder, aber ab 16 ändert sich zumidnest in Deutschland glaub ich rechtlich ne ganze Menge. Vermutlich ab 14 auch, und dadrunter könnte man tatsächlich von Kindern sprechen (das wären dann etwa 1/5). Zwar mehr als ich gedacht hätte, aber von ner Mehrheit würde ich da nicht reden.
Jede Spielergemeinschaft ihre eigenen Regeln festlegen zu lassen ist so ziemlich meine Forderung, jo. Muss dazu sagen, ob das Ganze aus Mojangs Sicht Sinn macht ist mir ziemlich gleich. Dass denen Minecraft gehört ändert daran meiner Meinung nach übrigens nicht viel. Warum? Interessanterweise gleicht meine Begründung dafür in etwa der, mit der du ein Framework für Erwachsene begründest: Mojang als einzelnes Subjekt muss hinter meinem universalen Recht, mich zu entfalten wie es mir beliebt solange ich niemanden dabei störe, zurücktreten.
Ist meine Position an dieser Stelle widersprüchlich? Mojang soll hinter mein globales Recht auf Selbstentfaltung zurück treten, aber die kleinen Minecraft-Communities (und mein Minecraft-Account) nicht hinter die vom Minecraft-Dachverband? Ich denke der Unterschied liegt darin, dass Mojang keine 'not-in-my-backyard'-Policy haben kann. Die Communities und ich sind Menschen, denen man nicht ohne ne ziemlich gute Begründung Schranken auferlegen kann (und auch dabei immer nach der mildesten zielführenden Maßnahme zu suchen verpflichtet ist). Mojang dagegen ist eine Firma, der man nach belieben vorschreiben kann was sie [anderen vorschreiben] darf und was nicht, wenn man es für sinnvoll erachtet.