Beiträge von Postmann

    Dann sind die Dörfer, durch die ich gefahren bin ( und auch Verwandte habe ) wohl die große Ausnahme... und die "Lügenpresse" hat mich fest im Griff. Landärzte finden hier in Norddeutschland immer seltener Nachfolger... Mag sein dass es in Witzenhausen ( Kleinststadt in Nordhessen ;) ) anders ist... gibt ja immerhin ein Krankenhaus...


    Ist "Lügenpresse" eine Anspielung? Ich gehöre nicht zu den alternativen Clowns, falls du das annahmst.

    Die Situation mit Ärzten kommt auf den Ort an. Ich habe keine Ahnung wie es in Norddeutschland ist. Ich lebe in einer Gegend, in der auf jede Gemeinde mindestens ein (Haus)Arzt kommt. Bis zum nächsten Krankenhaus sind es 15 Minuten.

    ...mein Arbeitsplatz wäre trotzdem mehrer 100km von meinem Wohnort weg. Nahversorgung ist in vielen Dörfern inzwischen eine Katastrophe und ohne Auto ist man am Anus der Welt.


    Das war ein Beispiel. Mir ist klar, dass ein Hamburger nicht spontan drei Bundesländer weiter lebt. Vor Allem wenn er Freunde und Familie hat. Und wer noch kein Auto sein Eigen nennen kann, sollte auch nicht auf ein Haus sparen.

    Zitat von "Arnulf zu Linden"

    36404 Völkershausen (Vacha) liegt in Thüringen.


    Fehler können vorkommen. Ich bin von Völkershausen in Hessen ausgegangen (immerhin nur 50km entfernt). :P

    Hier ein Angebot in der Nähe vom Edersee für 10.000 €.

    Renovierungen muss man sich nicht teuer machen, solange keine strukturellen Mängel vorliegen, holt man sich ein paar handwerklich begabte Freunde und ist mit unter 1.000 € dabei.

    Hmmm ein Haus auf dem Land oder in Vorstadtnähe für 10000€... wo befindet sich dass denn? An der polnischen Grenze in der Nähe von Kleinkleckersstatt?


    An der polnischen Grenze in Hessen

    In der Nähe von Metropolen eher selten bis gar nicht zu finden und ist für Rentner auch noch kontraproduktiv so fernab jeglicher Grundversorgung ( Arzt, Pflege, Märkte, was weiss ich noch ).


    Wer wohnt eigentlich noch auf dem Land? Die Jungen ziehen in die Großstädte zum Studieren, die Alten ziehen in die Großstädte zum Rentnern...

    Ärzte und Pfleger gibt es auf dem Land zu genüge, Pfleger lassen sich auch Importieren. Märkte bieten meist(oder immer?) günstigere Preise als in der Stadt.

    Diese "fetten, faulen Arbeitslosen" haben vor Kurzem Hamburg zerlegt und geplündert und wünschten sich in Interviews Zustände wie in China zur Zeit der Kulturrevolution ("80 mio. Tote, aber die Gesellschaft hat gestimmt"). Man muss Sozialisten nicht unterschätzen, aber Provozieren ist immer eine feine Sache. :)


    Das ist mit entsprechender Gesetzeslage weitgehend vermeidbar.


    Womit wir wieder beim Thema Auswandern wären. Zumindest 2015 waren es etwa 1mio. Auswanderer (ein Plus von 230.000 seit 2010.) Wobei hier viele Migranten dabei sind, die zurück in ihre Heimat gehen (Warum?).

    Zitat von Arnulf zu Linden

    Große Einkommen werden bei der Rente und bei der Krankenversicherung systematisch entlastet.


    Das hat auch seinen Grund. Wieso sollte man die Leute, die für ein großes Einkommen hart geschuftet haben, mit mehr Abgaben bestrafen? Betroffene Fälle bringen ihr Geld entweder im Ausland unter oder ziehen direkt in ein liberaleres Land. Beides ist heute schon ein großes Problem. Eine höhere Steuerlast hatte in der Vergangenheit immer negative Konsequenzen, vor Allem für die jüngere Generation ("Wieso sollte ich mir die Mühe machen, viel Geld anzuhäufen, wenn die Hälfte als Abgaben wieder wegfällt?"). Stichwort "Neidkultur".

    Zitat von Arnulf zu Linden

    Zu allem Überfluss gibt es auch noch mehrere Rentenkassen, von den Pensionen für Beamte ganz zu schweigen. Bei der Krankenversicherung gibt es in Deutschland zudem noch diesen Quatsch mit der Trennung in gesetzliche und private Krankenversicherung.


    Da gebe ich dir Recht. Das hat in meinen Bekanntenkreis schon für häufige Diskussionen und einmal zu einer betrunkenen Rangelei geführt. Diverse "Extra-Würste" für Beamte scheinen zumindest in meiner Umgebung vor Allem für beendete Freundschaften und eine größere Kluft zwischen Staatsdienern und Normalbürgern zu sorgen. Entweder gleiches Recht für Alle oder wir fallen zurück in eine Zweiklassen-Gesellschaft mit jenen im Amt und denen, die das Amt errichtet haben.

    Zitat von Arnulf zu Linden

    Ein Eigenheim muss man sich leisten können und vor allem rechtzeitig vor dem Eintritt in die (Früh)Rente abbezahlt haben.

    Gerade auf dem Land und in Vorstadtnähe sind Häuser äußerst günstig zu kaufen. Kleine Häuser mit zwei Schlafzimmern gibt es ab 9.000 € zu haben + 500 - 1.000 für die Rennovation (entsprechende Fähigkeiten oder Freunde vorausgesetzt).

    Zitat von Arnulf zu Linden

    Kinder muss man sich ebenfalls leisten können, denn die kosten erst mal richtig viel Geld. Und ob die einen später dann mit durchfüttern werden, steht auch in den Sternen.

    Mach mir keine Angst, meine Freundin ist bereits schwanger. :D
    Ich hoffe doch, eine gute Elternschaft bindet die Kinder immer an ihre Eltern. Zumindest ich schaue alle zwei Tage bei meinem pensioniertem Vater vorbei. Ich behaupte, Kinder sind eine lohnende Investition in die Zukunft. Wer natürlich selbst noch keine Existenz aufgebaut hat, sollte auch nicht unbedingt in eine Familie investieren.

    Ich bin gespannt, wie man die Rente und das Einstiegsalter in den folgenden Jahren noch aufrechterhalten möchte. Die momentan arbeitende "Babyboomer"-Generation geht in den nächsten 20 Jahren in Rente, unter den jüngeren Generationen sind zu wenige Arbeiter um die Rente der Babyboomer noch zu bezahlen. Steuern oder RV-Beiträge erhöhen ist nur noch bedingt und vor Allem nicht temporär möglich (schließlich werden es ja immer mehr Rentner).
    Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die Rente und ihr Alter in 20 Jahren noch so ausschauen wie heute. Private Vorsorge erscheint mir immer noch am sinnvollsten.
    Wie sagt man so schön: Nichts schützt besser vor Altersarmut als ein Eigenheim und Kinder. :)

    Zitat

    Ich denke es liegt daran, dass NT4 noch keine Updates bekommen hat. Oder an der englischen Version.


    Das erklärt aber nicht, wieso es in der VM läuft, aber nicht auf echter Hardware. Ist ja schließlich das selbe System.

    Ich könnte probieren, die von KernelEX modifizierten DLLs aus meiner VM zu kopieren und damit die auf dem realen System damit zu ersetzen.

    Zitat von "Benjamin"

    Was hast du an Service Packs und Updates in der VM installiert, auf der KernelEx läuft?


    Ist Service Pack 1, frische Installation. Außer der Gasterweiterung ist nichts installiert.

    Zitat von "Benjamin"

    Welche Version von KernelEx benutzt du?


    KernelEX 4.5.2

    Zitat von "Benjamin"

    Kannst du bitte die verwendete Hardware deiner realen NT 4.0-Maschine auflisten.


    Ist ein Pentium II, die Version mit 350 MHz Takt. Dazu 128 MB SDRAM Arbeitsspeicher und eine 40 GB IDE Festplatte.

    An fehlende CPU-Features hatte ich aber nicht gedacht. :-/

    Hallo :)

    Ich habe ein seltsames Problem mit KernelEX und Windows NT 4.0.1381. Auf einer virtuellen Maschine (VirtualBox mit Gasterweiterung) ließ sich KernelEX ohne Probleme installieren und nutzen. Nun habe ich das Selbe (!) NT 4.0 auf echter Hardware installiert. Hier erhalte ich allerdings einen Fehler, dass KernelEX Windows 9x oder ME benötigt und der Installer bricht ab.

    Allem Anschein nach macht es die Gasterweiterung für VirtualBox möglich, KernelEX auch auf NT 4.0 zu installieren, warum auch immer. Diese kann ich auf echter Hardware natürlich nicht installieren. Hat vielleicht jemand KernelEX auf NT 4.0 schon einmal zum Laufen gebracht, und wenn ja wie? Hat jemand Ahnung, was die Gasterweiterung am System ändert? Eventuell lässt sich eine ähnliche Situation auf einem echten System nachstellen.

    Gruß

    Der Rechner steht in einem Haus in einer Ferienanlage, wo ich keinen Strom zahlen muss. Theoretisch könnte ich ihn aber auch an der Arbeit laufen lassen. Mir geht es auch nicht zwangsweise darum, einen Server laufen zu lassen, sondern um Ideenfindung. ;)

    Zitat von "Benjamin"

    Die ganzen Servergeschichten, wofür man lange Laufzeiten mit dem System hat, würde ich gleich wieder von der Liste nehmen. Dafür ist eine solche Kiste aus heutiger Sicht zu ineffektiv


    Ineffektiv, was den Stromverbrauch angeht, oder was die Leistung angeht? Einen kleinen Webserver sollte ein Pentium II mit 128 MB noch packen, ebenso die NFS- oder FTP-Geschichte. Klar ist, dass da keine Datenbank- oder Spieleserver drauf laufen werden. :D
    Interessant wäre auch ein Mailserver.

    Zitat von "Blue"

    gewerblich.. naja steuerung, kassensysteme u.s.w

    .
    An der Arbeit nutzt unser Sicherheitsdienst einen recht alten Rechner mit Win2000 zur Steuerung der Überwachungskameras. Ebenso haben wir einen Rechner von 2001 zur Serverüberwachung.

    Zitat von "kepu"

    Filme schauen...wenns die süßen kleinen 480p-AVI-Videos sind, ja, wenns 1080p-MKV-Videos sind, eher nö.


    Auf meinem 19"-Monitor wird es schwierig mit 1080p. :D
    DVDs abspielen (576p) schafft er ohne Probleme.

    Hallo :) Ich bin auf der Suche nach Vorschlägen, wie man alte Rechner weiterhin nutzen könnte. (Mit "Alt" meine ich Pentium II und älter).
    Eine kleine Liste habe ich bereits:
    - Im geringeren Ausmaß Bürotätigkeiten (Office, E-Mail ... etc)
    - Für alte Spiele
    - Als Webserver
    - Als über das Netzwerk erreichbaren Speicher (NFS, Samba, persönliche Cloud ... etc)
    - Testsystem für selbstgeschriebene Programme (Lowlevel-Zeug, Maschinenansteuerung ... etc)
    - Webradio und Filme schauen

    Zum Wegschmeißen ist mir mein Pentium II zu schade, er soll aber auch kein System sein, welches man nur alle paar Monate mal anschmeißt, um nostalgische Momente mit Windows 98 und HL zu haben. Für Vorschläge bin ich offen. :)

    Zitat

    Da kann man sagen, dass das originale Windows 95 viel besser und schneller und ressourcenschonender auf deiner PII-Kiste ist.


    Allerdings :D
    Momentan läuft da Windows 98 drauf. Ich plane die alte Kiste in mein Ferienhaus zu stellen. Als Aufgaben dafür sehe ich alte DOS-Spiele zu spielen, Musik zu hören, sowie als Experimentierkiste zum Programmieren oder eventuell diverse Serveraufgaben.

    Das Sturm-Projekt soll diese Aufgaben einmal bewältigen können. Ich stecke mir keine übertriebenen Ziele, also es wird nicht die Größe von frühen Windows-Versionen erreichen.

    Die Arbeit mit X11 ist recht unschön, freundlich ausgedrückt. Ich kann dir empfehlen, dir den Code von simplen WMs anzuschauen, und daraus zu lernen. Diverse Dokumentationen und Tutorials zu X11 widersprechen sich teilweise. Ich bin mit meinem WM einen anderen Weg gegangen:
    - Das Fenster raussuchen, welches du mit deinem WM dekorieren magst
    - Dessen Fensterdekoration ausschalten
    - Eigenes Fenster mit den entsprechenden Abmessungen erstellen
    - Das eigentliche Programm läuft als "Child"-Fenster. Füge das Child des Fensters, welches du eben entfernt hast, deinem Fenster hinzu
    Hat den Vorteil, dass du theoretisch jedes Fenster mit anderen Dekorationen versehen kannst, sowie die Möglichkeit, gleichzeitig 2 WMs laufen zu lassen.
    ;)

    Das Projekt ist mittlerweile eine Desktopumgebung für (Free)DOS. Ursprünglich wollte ich einen ressourcenschonenden Desktop für meinen alten Rechner haben (Pentium II mit 128MB RAM). Allerdings benötigt selbst das einfachste Linuxsystem schon ohne Desktop zu viele Ressourcen. Ich bin noch am Anfang der (Neu)Entwicklung. Mehr als mehrere DOS-Programme im Multitasking-Betrieb laufen zu lassen, gibt es noch nicht. Sobald es etwas zu sehen gibt, melde ich mich zurück.

    Ich muss diese Woche lange arbeiten und komme daher zu nicht viel. Das nächste Update wird also bis nächste Woche warten müssen. :/

    Zitat von "DosAmp"

    Wie schon gesagt, ein bisschen mehr Abwandlung könnte behilflich sein. Die OS/2-artigen Ordnersymbole gehen meiner Ansicht nach schon in Ordnung, aber das Icon für Bilddateien ist schon hart am Original dran und das für Tabellenkalkulations-Dokumente enthält sogar gleich das Excel-Logo. Für letzteres habe ich eine Alternative erstellt, sowie Icons für Python- und Java-Dateien.


    Die Icons sollten auch nah am Original sein, sollte ja Wiedererkennungswert haben. Die Icons für die Programme und Skripte sind ja auch schon grenzwertig. Aber ich schaue mir das Bildicon noch mal an.
    Dein Icon für die Tabellenkalkulation gefällt mir ziemlich gut, darf ich das so verwenden? :)