Beiträge von NoNameNeeded

    Zitat von oreissig


    Du als Anwender bist der unmittelbar Leidtragende von den Schmerzen deiner Entwickler. Mehr aufwand bedeutet entweder du bezahlst mehr für die Software oder der typ hat weniger Zeit sich um die eigentlichen Funktionen zu kümmern.


    Naja, Software ist sowieso teuer und von Funktionen die eventuell dagewesen wären, wenn das OS fortschrittlicher gewesen wäre, krieg' ich ja wieder nix mit....;)

    Zitat von oreissig


    die prinzipielle Stoßrichtung nicht dauerhaft als Admin unterwegs zu sein war jedoch indiskutabel.

    Mir ist schon klar, warum es genaugenommen besser ist, nicht ständig als Admin unterwegs zu sein, dennoch habe ich deswegen auch keine großen Probleme.
    Aber einfach mal aus Langeweile habe ich mir gestern SuRun installiert und mich zum eingeschränkten Benutzer gemacht (zuvor habe ich noch ein neues Admin-Konto eröffnet) und seh' mir das jetzt mal an.
    Der Vorteil von SuRun scheint mir zu sein, dass Programme die Admin-Rechte benötigen auch automatisch ohne Nachfrage so gestartet werden können.
    Aber ob das aus sicherheitstechnischen Gründen auch ein Vorteil ist, weiß ich nicht...
    Naja, im Großen und Ganzen scheint alles halbwegs normal zu funktionieren, nur die Systemsteuerung muss man (um auch wirklich Änderungen vornehmen zu können) übers Kontextmenü als Admin starten.

    Zitat von Dirk

    ich glaube was es als entwickler bei xp so nervig macht, ist das selbe wie bei win 95: man weiß nie welche version man vor sich hat. bei xp habens ja dann viele sich einfach gemacht und eh nur ab sp X unterstützt.


    Naja, aber das würde ja für alle anderen Windows OS auch gelten:
    Win98 (FE + SE), NT4 (6 SPs), Win2000 (4 SPs), XP (3 SPs), Vista (bisher 2 SPs), Win7 (bisher 1 SP)

    Da ich kein Entwickler bin, kann ich das natürlich nur aus der Sicht eines Anwenders beurteilen.
    Es gibt da schon einige Dinge die man besser hätte machen können in XP und die tatsächlich auch in Vista verbessert wurden, z.B. die Kopierfunktion im Explorer: wenn man unter XP etwas kopiert (bspw. einen Ordner mit vielen Dateien) so wird der Kopiervorgang im Falle eines Fehlers einfach abgebrochen und man weiß nicht, welche Dateien nun schon kopiert wurden und welche man nun manuell zusammenklauben darf.
    Das haben sie ab Vista tatsächlich verbessert.
    Man hätte außerdem auch die Verwaltung der Dienste vereinfachen können, sprich, man hätte Profile für Dienste einbauen können, die vom Anwender einfach ausgewählt werden können, um unnütze Dienste gar nicht erst starten zu lassen.
    Das hat man aber in Vista nicht verbessert, stattdessen sind neue Dienste hinzugekommen, die man im Normalfall noch seltener braucht.
    Wenn ich lange genug überlegen würde, fielen mir wahrscheinlich auch noch ein paar andere Dinge ein, die man in XP anders hätte machen können (einige davon werden vllt. tatsächlich verbessert worden sein, andere wiederum nicht....)

    Zitat

    ich kann dir sagen, dass es als entwickler keinen Spaß macht, ein 10 Jahre altes OS unterstützen zu müssen und auf all die neuen funktionen verzichten zu müssen, die das leben viel einfacher machen könnten

    Das kann ich nicht beurteilen, aber ich glaub's dir einfach mal.
    Mich als Otto Normalanwender betrifft das jedoch nicht, deswegen kann's mich auch nicht stören.
    Ich kenne eben nur die Sicht des normalen Anwenders und da gibt es nichts, worauf man als XP-Nutzer verzichten müsste, außer natürlich auf 64Bit Software (ja, XP 64Bit gibt's, aber das kehr' ma mal untern Tisch....) und DirectX11.
    Wobei ich DX11 auch nicht beurteilen kann, die wenigen Meinungen die ich dazu gehört habe, lassen auch keinen endgültigen Schluss zu; manche sagen unter DX11 sähen Spiele besser aus, andere sagen sie merken keinen Unterschied (hängt sicher auch vom Spiel ab).
    Da ich weder aktuelle Spiele, noch einen Computer habe auf dem sie laufen würden ist das für mich aber auch egal.

    Zitat

    stillstand ist für die nutzer auch kein "großer Vorteil", erst recht nicht, wenn sich der Rest der Welt weiterentwickelt in der Zeit

    Also ich zumindest hatte nicht das Gefühlt etwas tolles verpasst zu haben.

    Zitat

    außerdem wurde groß an NTFS geschraubt usw

    Was wurde denn an NTFS geändert?
    Mir ist da zumindest auch nichts aufgefallen.

    Zitat


    Außerdem fangen die Leute doch schon an XP-Nutzer auszusperren, MS allen voran mit dem IE z.B.

    Klar, MS schon, das sind aber auch die einzigen die am Verkauf von Win7 Interesse haben.

    Zitat von oreissig


    naja es gab halt aktualisierungen, die nötig waren, damits überhaupt noch mit aktueller hardware läuft, sowas wie USB 2.0, WLAN, DEP etc zähl ich jetz mal weniger als erwähnenswerte innovationen
    und dann gabs halt noch so bisschen sicherheitskrams wie das sicherheitscenter und die firewall, das wars dann aber auch schon.

    das ist alles, was Microsoft in den 6 Jahren hinbekommen hat, eine Firewall, das Sicherheitscenter und dass Windows nach wie vor noch auf inzwischen rausgekommener Hardware läuft. Große Leistung ;)


    Ich finde aber, dass das für die Nutzer ein großer Vorteil war.
    Denn für viele Jahre mussten sie für die neue Version von Programm xy nicht gleich auch noch das OS upgraden sondern konnten getrost bei XP bleiben.
    Und glücklicherweise ist das ja auch heute größtenteils noch so, denn kaum ein Softwarehersteller wird so blöd sein und alle XP-Nutzer als potentielle Kunden aussperren.

    Zitat von gandro


    Das ist doch genau die gleiche Argumentation wie damals beim Umstieg von Win9x auf XP.


    Das finde ich eigenltich nicht...

    Zitat von gandro


    Selbstverständlich merkt man im Alltag nur wenig von Speicherschutz, Dateischutz, DEP, Dateisystemvirtualisierung & Co.

    Und trotzdem crasht Word unter Win9x einfach einmal alle paar Wochen mangels Speicherschutz.
    Und trotzdem läuft in einem deutschen XP mal wieder ein Programm Amok und man muss in "C:\Program Files" (!) händisch Dateien löschen.


    Als ich damals von Win98 auf XP umgestiegen bin war ich schon sehr skeptisch.
    Ich habe es damals so gemacht wie von MS empfohlen, nämlich ein Update von Win98 auf XP und hatte dann auf einmal zwei Cursors (obwohl ich definitiv nur eine Maus verwende....) und nichts funktionierte mehr so wie's soll (naja, nichts ist übertrieben aber doch einiges....).
    Abgesehen davon gab es zu dieser Zeit auch noch keine passenden Treiber für meine Hardware, deswegen habe ich XP erstmal wieder runtergeschmissen und ein halbes Jahr in der Packung "reifen" lassen.
    Als es dann später aber auch alle benötigten Treiber gab und ich XP dann neu installierte war ich aber sehr schnell ziemlich überzeugt davon, denn die ständigen Abstürze und von Freezes von Win98 (Speicherschutz...) waren damit endgültig vorbei und auch die strikte(re) Trennung zw. OS und darauf laufen Anwendungen wurde deutlich verbessert (weswegen es ja überhaupt möglich ist abgestürzte Programme mittels Task Manager zu beenden - unter Win98 hätte ein Taskmanager ja nichts gebracht, da ja da gleich das gesamte OS einfror, wenn's ein Problem mit einem Programm gab).
    Das waren zwar nur Änderungen unter der Haube, aber die wussten auch für unbedarfte Anwender sehr schnell zu schätzen.
    Eine solche "Neuerung" (eigentlich gibt's ja die NT-Systeme schon länger als XP) gab es bei Vista nicht.

    Was für damalige Win98-Nutzer bei XP neu war, war die (hässliche) Optik (die man sich aber gottseidank nicht gefallen lassen muss) und die extremst verbesserte Stabilität.
    Was für XP-Nutzer bei Vista/Win7 neu war, ist die neue (nettere) Optik (die man sich aber auch gefallen lassen muss, denn so großartig viel kann man da nicht ändern) und Änderungen die der Durchschnittsanwender entweder nicht mitbekommt oder aber ablehnt (nervige UAC-Popups, ständiges Festplattenrattern, unnütze Suchfunktion).

    Zitat von gandro

    Die Vorteile, nämlich erhöhte Sicherheit vor schädlichen Programmen, vor Datei- oder Benutzerfuckups, hast du nämlich trotzdem.


    Das vllt. schon, aber sooo furchtbar schrecklich ist das ja in XP auch nicht, zumindest empfinde ich das so.

    Zitat von michi


    Ich verstehe zwar auch die Leute nicht die Windows 7 als viel besser ansehen und Windows Vista als schlecht bezeichnen, aber genausowenig jene die Vista aufs Blut verteidigen,


    Kennst du so jemanden?
    Also ich ja nicht.
    Ist für mich auch nicht wirklich nachvollziebar denn Win7 ist ja quasi Vista + kleine Verbesserungen.

    Zitat von oreissig


    ist ja auch gut so, die XP-Jahre waren praktisch vollkommener Fortschrittsstillstand bei Windows. Im gleichen Zeitraum ist OSX von nem windelkackenden Drecks-OS zu was reifem und benutzbaren herangewachsen, während XP gerade mal ne Firewall bekam


    Du hast schon recht, die XP-Jahre bedeuteten auch Stillstand aber ganz so super ist das bei MacOSX auch nicht, denn dort darf man ja für jedes Update das OS neu kaufen und neu installieren....

    Abgesehen davon, wie in dem Beitrag weiter oben schon erwähnt, gibt es jetzt zumindest für mich in Vista/Win7 nichts was ich unbedingt brauchen oder einfach nur sehr gerne haben wollen würde.
    (Naja, vllt. bis auf Win7s Aero Snap, das ist schon ganz nett, gibt's ja aber auch für XP).

    Zitat von Sje

    Ich muss mich echt wundern das wird im Forum noch Krampfhaft Dumme User haben die einerseits Vista bis zum geht nicht mehr verfluchen und gleichzeitig Windows 7 zum geilsten Windows ever hochloben.


    Das finde ich ehrlichgesagt auch ein bisschen seltsam denn äußerlich gibt's ja praktisch keinen Unterschied.
    Was sie an den Innereien ganz konkret verändert haben entzieht sich meiner Kenntnis aber zumindest mir ist kein großer Unterschied zu Vista aufgefallen.
    Aber der Win7-Hype begann ja schon lange vor der Veröffentlichung. Schon da hieß es, wie toll es sein würde und dass es viel besser sein würde als Vista und weiß Gott was alles...
    Irgendwie wollten wohl alle unbedingt daran glauben und deswegen ist es für die meisten jetzt auch so.

    Zitat von gandro

    Man kann von Vista halten was man will, aber unter der Haube war es der grösste Windows-Meilenstein seit NT.


    Naja, aber was springt dabei für den Nutzer raus?
    Eine unpraktische Suchfunktion die ewig sucht und doch nix findet, fehlende Symbolleisten, längere Installationszeiten für Programme und nervige UAC-Meldungen wegen jedem "Scheiß"....
    Der Rest waren kosmetische Veränderungen (zugegebenermaßen durchaus auch ansprechende) aber abgesehen davon gibt es eigentlich nichts von dem ich sagen würde, dass ich das bei XP wirklich vermisse.
    (All das gilt übrigens auch für Win7, nur dass hier der Arbeitsspeicher etwas mehr geschont wird als bei Vista).

    Vista steht bei anderen Softwareanbietern sowieso schon auf der Abschussliste.
    Zum Beispiel kenn' ich ein Programm, dass als Systemvoraussetzungen Win7 angibt. Für die letzte Version davor, die gar nicht mal so alt ist, galt noch XP als Systemvoraussetzung.
    Vista wurde also quasi komplett übergangen.


    Zitat von Dirk

    dann wird win 7 das neue xp und die leute bleiben wieder 10 jahre auf einer version kleben. insbesondere weil die hardwarespirale ja kaum sich mehr dreht....

    Das bezweifle ich doch eher, denn der Grund warum so viele XP verwenden und immer noch verwenden (*aufzeig*) ist ja, dass es ungewöhnlich viele Jahre lang das akuellste Windows war (immerhin von 2001 bis 2007).
    Aber ich glaube das wird so schnell wohl nicht mehr passieren, man hat's ja auch bei Vista & Win7 gesehen, Vista kam 2007 raus, Win7 2009.
    Und Win8 steht ja quasi auch schon vor der Tür...

    Zitat von thosch97

    Hallo,

    ich habe neulich zum Test in einer VM Windows XP Professional SP3 installiert.
    Bei der Installation wurde der Benutzer "thosch97" mit Administratorrechten angelegt.
    Als ich dann die Benutzeranmeldung auf Klassisch (also Username/Pwd manuell eintippen und Ctrl-Alt-Del vorher) umgestellt habe und mich als Administrator eingeloggt, wollte ich dann den User thosch97 zum normalen User machen, so dass es ein Konto "Administrator" für Systemaufgaben und einen normalen User "thosch97" zum normalen Benutzen gibt, also wie man es aus der Unix-Welt kennt (nur dass der Administrator halt root heißt)
    Nur hatte Windows da etwas dagegen: (klick für größer)

    Kann man das nicht so einrichten dass "Administrator" der einzige Admin ist?

    MfG
    thosch97


    Naja, wenn thosch97 der einzige Administrator ist, kann er nicht gleichzeitig ein normaler User sein.
    Also legt man bspw. ein Konto namens Admin an, macht den zum Administrator und anschließend kann man den anderen User (thosch97) zum normalen Benutzer machen.

    Es gibt auch noch Acronis Disk Director (auch nicht gratis...), damit könnte man's auch versuchen.
    Wenn zwischen C: und E: aber tatsächlich noch D: liegt, dürfte es schon eine ziemlich aufwendige Herumschieberei werden, bevor man C: und E: tatsächlich vereinen kann.

    Viele kennen es, das Windows 7-Feature, mit dem es möglich ist Fenster zu maximieren/minimieren indem man sie einfach zu den Seiten oder zum oberen Bildschirmrand zieht.
    Auch praktisch ist, dass man erstmals in der Geschichte von Windows maximierte Fenster verschieben kann ;).

    Vielleicht kennen viele auch schon mehr oder weniger nützliche Programme wie Aero Snap...
    AeroSnap BETA | News
    ... oder Aqua Snap....
    AquaSnap

    Beide sind ein bisschen so wie das Original, beide maximieren aber die Fenster nicht wirklich sondern vergrößern sie nur (und ja, das macht einen Unterschied) und beide sind doch ziemlich verbuggt.

    Interessanterweise habe ich jetzt aber WindowSpace gefunden, ein Programm dessen Features mich größtenteils gar nicht interessieren, bis auf eben diese Snap-Funktion die aber erst in Version 2.5 eingeführt wurde.
    Das besondere an dem Programm ist für mich, dass es einfach funktioniert, ohne dass mir bisher irgendwelche Bugs oder andere Nachteile aufgefallen wären.
    Ist zwar nicht gratis, lässt sich aber uneingeschränkt für 30 Tage testen.
    http://www.ntwind.com/software/windowspace.html