Beiträge von s4ndwichMakeR

    Was mir persönlich auf den Keks geht, ist, dass der Gaming-Sektor als Zielgruppe inzwischen mehrheitlich den Ton angibt. Man bekommt selten optisch ansprechende mechanische Tastaturen zum kleinen Preis, aber sobald die Dinger schwarz sind, stromlinienförmiges Spaceship-Design haben und RGB-Spielereien, kann man sie mitunter für unter 50 Euro haben. Ähnliches gilt, wenngleich nicht so krass, für Gehäuse.


    Naja, nur der Philips-Monitor passt irgendwie nicht so sehr, hätte eher nen Commodore-Monitor erwartet.

    Zumal dieser Philips-CRT quasi inflationär auf etlichen, meist britischen, Youtubern im Zusammenhang mit dem Amiga benutzt werden.

    Mein Guter, die Commodore-Monitore (außer die frühen) waren umgelabelte Philips-Röhren. Ich habe zwei davon und sie sind absolut baugleich zu den Commodore-Monitoren. Philips hat sie selbst unter eigenem Label für ihre MSX-Maschinen vertrieben.

    Hinsichtlich Problem 1

    Ich ahnte bereits beim Lesen des Threadtitels, dass du genau das gleiche Problem hast (oder zumindest eine Übermenge davon), vor dem ich auch schon mehrfach stand. :D

    Auch habe ich es jedes Mal nach kurzer Recherche lösen können, weil ich es immer wieder vergessen hatte und war jedes Mal aufs Neue überrascht von der Unintuitivität der Lösung. Diesmal hat es hingegen spontan geklappt:


    (Anders als es die Markierung im Screenshot vermuten lässt, findet die Formatierung nur auf C3:D6 Anwendung, wie von dir gefordert)

    Knackpunkt ist, dass man mittels $-Präfix die Spalte – und nicht etwa die Zeile oder die Zeile+Spalte, wie es auch möglich wäre – fixiert.

    Hinsichtlich Problem 2

    Da musste ich tatsächlich recherchieren. Es scheint, als bekäme man formelseitig weder via CELL noch TYPE (ich kenne die deutsche Entsprechung nicht, weil ich Excel aus Praktikabilitätsgründen seit Jahren nur noch auf Englisch nutze) heraus, ob der Wert einer Zelle aus einer Formel resultiert. Ich weiß, dass es mit Office.js (genauer: ExcelApi) funktioniert, weil ich das schon gemacht habe. Dort kann man sowohl den dargestellten Wert als auch den „rohen“ Wert (d.h. eventuelle Formel) einer Zelle abfragen. Ich bezweifle jedoch, dass du dir dafür ein Office.js-Add-in schreiben willst. :D

    Dieser Artikel deutet für mich darauf hin, dass man tatsächlich schwerere Geschütze auffahren muss, um Formeln in Zellen zu detektieren.

    Wieso es bei dir wahrscheinlich nicht funktioniert: Es scheint mir, als ob bei der Prüfung des Zellinhalts überhaupt nicht der rohe, sondern ausschließlich der errechte Wert hergenommen wird.

    Kein konkreter Anlass? Frischer Wind nur des frischen Windes wegen? Dann ist der Aufriss auch nicht zwingend notwendig.

    Die Aktivität hier ist doch auf dem Sinkflug. Aber das WHF ist ja keine Plattenbauperipherie mit sinkender Einwohnerzahl, Überalterung und Anstieg der Kriminalität, so dass mehr Ordnungshüter gebraucht werden. WHF ist eher ein Dorf mit sinkender Einwohnerzahl und Überalterung. :D

    Ich wünsche mir eine Forensoftware mit API, damit ich Custom-Clients für historische Hardware bauen kann, z.B. ein Node.js-Server, der das WHF in einem Frontend ausspuckt, mit dem klassische Browser auf dem Stand Anno 1996 klarkommen oder einen Dienst, zu dem ich mich via Nullmodemkabel oder Telnet verbinden kann. Das Projekt habe ich schon länger auf der Agenda, aber es mangelte mir bislang an einer benutzbaren Schnittstelle.

    Ich benutze auch seit zehn Jahren Thunderbird mit einem Yahoo!-Mail-Account. Na gut, bei Letzterem kann man kaum von Benutzung sprechen. Das ist nur ein Überbleibsel aus der Zeit, als ich mich mit Pidgin auch das Yahoo!-Messenger-Protokoll benutzt habe. Das ist ja nun auch Geschichte. Mein Thunderbird verbindet den Yahoo!-Mail-Account auch gar nicht mehr. Ich dachte daher, die gesamte Infrastruktur der Yahoo!-Acocunts ist begraben worden und ich war bislang auch zu faul, den Account mal rauszukonfigurieren. Offenbar ist die Mail-Infrstruktur noch da, aber an den Verbindungsdaten hat sich was geändert? Muss ich echt mal nachschauen. Irgendwann.

    Allerdings kann ich dir hinsichtlich der Frage nach einer Mail-Software helfen: Sylpheed. Hätte ich früher nie Thunderbird vorgezogen, aber inzwischen ist’s für mich der Mail-Client schlechthin und ich mag seine Leichtgewichtigkeit (eine, die ohne Ausbauen von technischen Detaileinstellungen wie bei modernen Clients, die die Komplexität vor dem einfachen User zu verbergen versuchen, erreicht wird).


    Schade ist, dass ich festgestellt habe, das FFx kein Autoplay bei HTML Audio erlaubt. Gerade beim VPC wäre das schön, die alten Objetcs die ich tlw. jetzt dringelassen habe, werden sicher bald garnicht mehr unterstützt.

    Ja, das stimmt. Seit Firefox 66 ist Autoplay standardmäßig deaktiviert und es gibt eine Whitelist. Offenbar möchte man nicht, dass die alten Unsitten der Geocities-Ära („Mein Besucher freut sich über klangliche Untermalung nach dem Seitenaufruf!“) wieder aufleben.

    Es hält dich aber nicht davon ab, das Abspielen auf dem HTMLMediaElement selbst zu triggern. Die Sounds werden doch beim VPC ohnehin allesamt nur auf Benutzerinteraktion getriggert, oder?

    Aber mal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Winhistory-VPC: Der ist inzwischen doch um die 15 Jahre alt und theoretisch nichts weiter als eine „Slideshow mit Triggern“, die eine GUI simuliert, weil das auf dem damaligen Stand des Webs das höchste der Gefühle war. Mittlerweile gibt es dank PCjs echte Emulation im Browser. Ich finde, eine Plattform wie die Winhistory würde immens davon zehren, das anzubieten. Oder im Falle von rechtlichen Fragen zumindest von der Verlinkung nach den bei pcjs.org gehosteten Maschinen. Anders gesagt: Es ist überraschend, dass gerade die Winhistory davon keinen Gebrauch macht. Der bisherige Winhistory-VPC muss nicht begraben werden, aber könnte in einen Nostalgiebereich.


    png ist einfach zu groß. früher wars wegen modem, heute wegen mobil. ich muss halt kompromisse machen (und keine 2000 neue screenshots). ne kommerzielle Seite würde vermutlich alles mehrfach bauen und für den desktop die qualität über größe legen. aber ne spezielle mobilseite von wh macht schon nur bedingt sinn.

    Es gibt ja nicht die eine PNG-Kodierung, sondern Kombinationen aus fünf Deltafilter und – wenn man seine PNGs mit zlib-DEFLATE komprimiert – 2592 zlib-Parametern. Wenn man dann noch Bilder mit maximal 256 uniquen Farben von 8 Bit pro Kanal auf Palette umstellt, holt man im Vergleich zu einem PNG-Decoder, der nicht alle Kombinationen durchprobiert, auch gern mal noch 90% weniger Dateigröße raus. Da ist man größentechnisch zwar meist immer noch nicht auf dem Niveau eines stark komprimierten, verlustbehafteten JPEGs, aber doch deutlich näher. Bin immer wieder erstaunt, wie viele PNGs da draußen so kreuchen und fleuchen, die unpraktisch kodiert wurden.

    Allerdings: Die Screenshots von heutzutage sind natürlich wegen der deutlich höheren visuellen Komplexität (Gradients, fotografische Wallpapers, etc.) verlustfrei deutlich schwergewichtiger als die simplen Linien-/Flat-Color-Grafiken mit 16- oder 256-Farben-Palette von 80er- und 90er-GUIs. Da gibt es zwar auch Ansätze, aber die sind allesamt weit von „etablierter und weit unterstützer Standard“ entfernt.


    ur aufwendig sowas
    und am ende scheißt mit browserinkompatibilitäten rum
    ne thx

    War von mir auch nicht ganz ernst gemeint und wäre eher ein Projekt für Enthusiasten (inkl. Reverse Engineering der Original-Executable, um den Drawing-Algorithmus 1:1 nachbauen zu können), aber zweifelsohne ein Anwendungsfall, für den das pixelorientierte Canvas, das übrigens browserübergreifend gar nicht so viele Probleme macht (Support beim schwächsten Glied der Kette „IE“ ab Version 9), prädestiniert ist.

    Jedenfalls dürfte die Relation zwischen dem originalen Screensaver-File und der H.263-Abbildung ein paar Sekunden desselben beträchtlich sein, was zumindest für die theoretische Betrachung hinsichtlich digitaler Komplexität interessant ist. :)


    Ich auch nicht. Die Dateien habe ich ja auch nicht in hoher Auflösung rum liegen. Nen JPEG von vor 15 Jahren nochmal zu komprimieren verbessert ja auch nichts. Viel altes ist ja sogar GIF. Hatte mal so nen 30-40 kb Ziel. Heute sind einige Bilder 10 mal so groß. Hab nen loop Video vom Vista startbildschirm neu gemacht. 40 kb. Die Bildschirmschoner sind extra nicht bei YouTube. Man kann ja alle gleichzeitig laufen lasse, alle stoppen und Vollbild. Ist ganz witzig.

    Stimmt. Einen JPEG-Encoder auf bereits kodierte Dateien nochmal loszulassen (anstatt auf die Originale), ist suboptimal. Das hatte ich kurz ausgeblendet. Bei PNGs hingegen (vor allem solche, die selten bis nie geupdatet werden und ausschließlich gelesen werden) ist es ausgesprochen sinnig, da es verlustfreie Optimierungen sind, die Aktion nur einmal automatisiert abgelaufen lassen werden muss und alle folgenden Requests davon profitieren, weil sie weniger Payload erzeugen.

    Ich verstehe ohnehin den großen Anteil an JPEG-Screenshots in der Winhistory nicht. Es herrschte doch gerade bei uns schon immer Konsens darüber, dass verlustbehaftete Kodierungen für Screenshots vermeidbare Fauxpas sind.


    das beziervideo (und andere) kannst auf youtube auslagern...

    … oder gleich als HTML5-Canvas implementieren. Es erscheint einfach abstrus, eine so geringe visuelle Komplexität als Video zu kodieren. :P

    Übrigens Dirk: Ich weiß nicht, ob es sich stark im Traffic niederschlüge, aber du könntest vielleicht mal – falls nicht schon geschehen – die ganzen PNGs durch ZopfliPNG (wenn profitabel vorher vielleicht noch durch OptiPNG) und die ganzen JPEGs durch Guetzli jagen. Das wird zwar bei dem ganzen Bildmaterial seine Zeit brauchen, aber was sind schon ein paar Stunden Rechenzeit verglichen mit etlichen Jahren des unveränderten Hostings.


    Ich erwäge ernsthaft, nicht zur Trauerfeier zu gehen, da ich mich der Situation nicht gewachsen fühle und einen echten Horror bei der Vorstellung habe, daß die ganze Trauersippschaft da anwesend sein wird und meiner Mutter, meinem Bruder und mir als "Haupttrauernden" nacheinander ihr Beileid aussprechen werden.

    Genau dieser Gedanke geht auch ständig in mir vor, wenn ich an die irgendwann bevorstehenden Verluste der direkten Vorfahren (alias „Eltern“) denke. Aktuell gedenke ich, für mich den ausdrücklichen Wunsch des Ausbleibens einer Beerdigungszeremonie/Trauerfeier testamentarisch festzuhalten, damit meine Nachfahren dieses Problem nicht haben werden, aber sicher bin ich mir darüber nicht.

    Mich überrascht die Frage tatsächlich ein bisschen, denn ein zumindest aus Sicht der Allgemeinheit überdurchschnittlicher Besitz von Hardware war ja einst Erkennungsmerkmal der Mitglieder unseres Forums. Aber man muss wohl einsehen, dass sich die Zeiten etwas geändert haben.

    Ich glaube, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage, dass ich mir in den letzten Jahren immer wieder Gedanken darüber gemacht habe, ob ich meine nunmehr recht große Sammlung mal bis auf ein paar wertvolle Exponate auflöse. Getan hab ich das bis heute nicht, aber dafür aufgehört, neue Maschinen zu beschaffen, wenn es nicht gerade historisch bedeutsame waren.

    Bei mir kommt ja hinzu, dass der größere Teil eigentlich unspektakuläre Hardware ist (mediokere Kisten aus der Pentium-4- bzw. AMD-Athlon-Ära). Allerdings hat man dasselbe vor 15 Jahren von Pentium-I-Ära-Hardware gedacht und inzwischen sind jene Kisten relativ wertvoll, aber die Nische der potenziellen Abnehmer ist auch kleiner geworden.

    Ich wünschte, wir wären nicht nur eine virtuelle Kommune, sondern eine physische: Ein Großraumbüro mit Lager und Werkstatt, wo jede Maschine einen eigenen Schreibtisch bekommt und jeder kann seine Hardware beisteuern und dem Experimentierdrang der WHFler zuteil werden lassen – quasi WHF als Bastelverein für historische Computer. Aber das globale Dorf existiert eben nur virtuell. :(


    Abundzu beschäftige ich mich auch damit.. aber so wie früher Tag und Nacht nerden.. nope, leider.

    Dito. Die Verschiebung der Verantwortlichkeiten fürs Berufs- und Erwachsenenleben und teilweise auch Interessen und vermeintliche Lebensziele hat die Zeit für Derartiges knapp werden lassen. Mit 14 bis 20 hatte man gefühlt sein ganzes Leben vor sich und unendlich Zeit. Anderes wurde hinten angestellt. Heute ist es umgekehrt: Das Nerdhobby wird hinten angestellt und das RL bestimmt den Tagesablauf.


    was hat dich dann zum whf getrieben eigentlich?

    Gleich und gleich gesellt sich offenbar nicht nur gern, sondern findet auch ganz automatisch zusammen. :)

    Hast du max_allowed_packet und vor allem max_execution_time (ab 5.7.4 bis exkl. 5.7.8) bzw. max_statement_time (ab 5.7.8) zur Rumtime schon überprüft? Letzteres wird die Laufzeit nicht verbessern, aber zumindest ein Ergebnis liefern, wenn es an der schieren Ausführzeit hängen sollte. Ich befürchte aber, die Default-Werte sind schon sehr mild und führten dich schließlich doch wieder in den Performance-Fix-Bereich.

    Ich kann mich auch erinnern, dass ich damals (bis ca. Anfang 2014) unter Tele Columbus statische IP hatte, was mich zu der Annahme veranlasst hat, das sei bei Kabel allgemein üblich. Ich weiß bis heute nicht, ob es das tatsächlich ist.

    Da fehlt jeweils ein Komma vor „um“ und „damit“ und es muss „zurückkehren“ heißen.

    Und war in Win 1.x wirklich die Schreibweise „Ok“ verbreitet? Ich glaube, es hieß schon immer „OK“.

    Was ist eigentlich die „letzte Seite“, wenn man von außerhalb kam?